Die funktionelle Behandlung mit einer Aufbissschiene verändert das Bewegungsmuster und die Aktivität der Muskulatur innerhalb und außerhalb des Kausystems. Das allein führt in den meisten Fällen schon zu einer erheblichen Besserung der Beschwerden. Trotzdem ist in den meisten Fällen eine begleitende Physiotherapie notwendig.
Sollte diese Behandlungskombination nicht zum vollständigen Erfolg führen, ist die Mitbehandlung durch weitere Spezialisten gefragt. Neben Orthopäden und Ärzten für rehabilitative und physikalische Medizin kommen Osteopathen und beispielsweise Rolfer in Frage.
In der osteopathischen Behandlung sind die viszeralen, parietalen und craniosacralen Anwendungen gleichermaßen wichtig. Bei der Körperarbeit nach Ida Rolf (Rolfing), der strukturellen Integration, geht es um die Ausrichtung des Fasziennetzes bezüglich der Schwerkraft.
Die Mitarbeit eines Logopäden ist erforderlich, wenn sog. myofunktionelle Störungen vorliegen, wie eine gestörte Zungenfunktionen oder Mund- statt Nasenatmung mit insuffizientem Lippenschluss.
Es gibt enge Kooperationen mit Neurologen, Hals-Nasen-Ohren-Ärzten, Lungenärzten, Internisten und Allgemeinmedizinern.
Eine besondere Zusammenarbeit besteht mit der Praxis für integrale Medizin. Diese umfasst therapeutische Interventionen für die Verbesserung der Körperhaltung im Zusammenhang mit der Anwendung von körpereigenen Stammzellen.
Wir unterhalten ein weit verzweigtes Netzwerk von Spezialisten. Sollte sich im Zuge der Behandlung in unserer Praxis zeigen, dass weiterführende Therapien notwendig sind, werden wir sie entsprechend überweisen.